Organismus als Zellenstaat

Rudolf Virchows Körper-Staat-Metapher zwischen Medizin und Politik de

Éditeur :

Centaurus Verlag & Media


Collection :

Neuere Medizin- und Wissenschaftsgeschichte

Paru le : 2016-03-09

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Description
Rudolf Virchow beschreibt in seiner berühmten Zellularpathologie den menschlichen Organismus als einen „freie[n] Staat gleichberechtigter [...] Einzelwesen“, deren Zusammenleben auf einem „solidarischen Bedürftigkeits-Verhätnisse zu einander“ basiert. Mit seiner Arbeit über den zellulären Aufbau des Körpers verändert Virchow allgemein verbreitete Vorstellungen von Gesundheit und Krankheit in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Als linksliberale Politiker und Mitbegründer der Fortschrittspartei kritisiert er bestehende Missstände wie die mangelhaften Lebensbedingungen der sozial Schwachen.
In seiner Zellularpathologie politisiert Rudolf Virchow den menschlichen Organismus. Die Überschneidungen gesellschaftlicher und zellbiologischer Konzepte bei Virchow spiegeln sich besonders in der Verwendung politisch-biologischer Analogien wider. Die Zelle als Individuum, die alle Merkmale individuellen Lebens in sich trägt, bildet den Ausgangspunkt. Inwieweit reiht sich der berühmte Pathologe damit in die weit zurückreichende Tradition der Körper-Staat-Metaphorik ein? In welchem Verhältnis stehen wissenschaftliche und politische Anschauungen in Virchows Zellenstaat?
Pages
158 pages
Collection
Neuere Medizin- und Wissenschaftsgeschichte
Parution
2016-03-09
Marque
Centaurus Verlag & Media
EAN papier
9783862260980
EAN PDF
9783862269761

Informations sur l'ebook
Nombre pages copiables
1
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15
Taille du fichier
1700 Ko
Prix
39,43 €